Der Verband Junger Insolvenzverwalter (VJI) e.V. wurde im Sommer 2007 von einigen „Jungverwaltern“, als relativ neu bestellten Insolvenzverwaltern, aus Berlin und Hamburg gegründet. Gingen die Gründungsmitglieder zunächst noch von eher regionalen Betätigung des Verbandes aus, zeigte sich schnell, dass junge Verwalter aus ganz Deutschland die Angebote des VJI nutzen und die Arbeit des Verbandes engagiert unterstützen wollen.
Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, „Jungverwalter“ und angehende Verwalter nachhaltig zu fördern. Hierzu bietet der VJI die Möglichkeit, sich aktiv in Gesetzgebungsvorhaben einbringen zu können, Fortbildungsveranstaltungen zu besuchen und mit Verwalterkollegen der „neuen Verwaltergeneration“ ein Netzwerk zu bilden. Der VJI ermöglicht es seinen Mitgliedern, in ungezwungenem Rahmen Kontakte herzustellen und sich austauschen zu können.
Neben Insolvenzverwaltern und angehenden Verwaltern sind auch Gläubigervertreter, Banker sowie Vertreter der Insolvenzgerichte oder beratende Rechtsanwälte als Mitglieder herzlich willkommen. Eine zeitliche Mindestbetätigung als Insolvenzverwalter wird für die Mitgliedschaft im VJI ausdrücklich nicht vorausgesetzt.
Der Verband junger Insolvenzverwalter e.V. engagiert sich aktiv bei der Fortbildung des Insolvenzrechts. Aktuelle Fragestellungen, etwa die der Verwalterauswahl bzw. der Zertifizierung, greift der Verband auf und würdigt diese unter dem besonderen Blickwinkel der Interessen der jüngeren Verwalterschaft. Bei für die Insolvenzpraxis wesentlichen Entscheidungen und Beiträgen gibt der VJI Stellungnahmen ab. Derzeit erarbeitet etwa eine aus Mitgliedern des VJI bestehende Arbeitsgruppe Kriterien zur Auswahl von Insolvenzverwaltern.
Der Fortbildung des Insolvenzrechts dienen die regelmäßigen Tagungs- und Seminarveranstaltungen des Verbandes.
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